Ein zugleich melancholisches und hoffnungsvolles Drama von Elene Naveriani über Generationsübergreifende Solidarität und queere Selbstermächtigung, das Außenseiter*innen des ländlichen Georgiens eine Stimme gibt und ein filmisches Manifest gegen Homophobie ist. Drama / CH, GE 2021 / Elene Naveriani / 115 Min. / OmdtU / FSK 12
Ein Dorf am Schwarzen Meer in Georgien, mit freundlichen Menschen, die glauben, sich zu kennen. Eines Tages wird Eliko erhängt aufgefunden. Seine Enkelin Moe reist aus der Stadt an, um die Beerdigung zu organisieren – und stößt auf ein Netz aus Lügen, das sich über zwei Jahrzehnte in die Vergangenheit spannt. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Fleshka bricht sie das Schweigen und erfährt die tragischen Hintergründe von Elikos verborgenem Liebesleben mit Amnon. Seine Premiere feierte das Drama in Locarno, wo Hauptdarsteller Gia Agumava in der Sektion Cineasti del presente als Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde.
Einlass: ab 19:30 UhrBeginn: 20 UhrEintritt: 5€
Der Filmclub Casablanca zeigt den Film im Originalton (Georgisch) mit deutschem Untertitel.
Montags ist Kinotag in der STRAZE.
(c) Salzgeber
Trailer, youtube: Salzgeber