Lesung & Gespräch mit Steffen Dobbert, Musik von und mit Olga Nesterenko
In dieser Lesung aus seinem neuen Buch mit anschließender Diskussion gibt der Autor und Journalist Steffen Dobbert Antworten auf einige der drängendsten Fragen zur Ukraine: Weshalb kämpft die Ukraine so furchtlos für Selbstbestimmung und Freiheit? Woher kommt das Nationalbewusstsein des ukrainischen Volkes? Und warum steht im größten in Europa liegenden Land auch die europäische Nachkriegsordnung auf dem Spiel? Dieses Buch ist eine Reise durch die wechselvolle Geschichte der Ukraine, des wohl derzeit mutigsten Landes unseres Kontinents.
Zerstörung des Kosakenstaates, Holodomor, blutige Revolutionen und Putins Invasion – die Ukraine musste eine Menge verkraften, vielleicht mehr als jede andere Nation Europas. Steffen Dobbert beschreibt einen brutalen Weg zur Freiheit und die Entwicklung eines ukrainischen Nationalbewusstseins – von den Ursprüngen des ersten Kosakenstaats, über die Ausrufung der Ukrainischen Volksrepublik, bis zum aktuellen Verteidigungskrieg. Anschließend möchten wir mit dem Autor und dem Publikum ins Gespräch zur aktuellen Lage in der Ukraine kommen.Musikalisch begleitet wird die gesamte Veranstaltung von der ukrainischen Sängerin Olga Nesterenko Mitglied der ukrainischen Ethno-Pop-Band VRODA.
Steffen Dobbert, geboren 1982 in Wismar, lebte als Stipendiat des Internationalen Journalistenprogramms (IJP) in Odesa und Kyjiw. Insgesamt führten ihn mehr als 50 Recherchereisen in verschiedene Teile der Ukraine. Er studierte im finnischen Vaasa, in Lübeck und in Berlin (Diplom-Betriebswirt BA und Master of European Studies M.E.S). Seit 2007 ist er als Autor und Redakteur für ZEIT ONLINE und DIE ZEIT tätig. 2017 wurde er mit dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet.
Moderation: Michael Steiger (Moderator für Jugendbeteiligung)
Einlass: ab 18:30 UhrBeginn: 19 Uhr
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung MV, der STRAZE & dem Koeppenhaus Greifswald.