Die STRAZE ist mit dem Rollstuhl befahrbar. Es gibt einen Aufzug und eine rollstuhlgerechte Toilette. Als alternative Sitzmöbel stehen (begrenzt) Sitzsäcke zur Verfügung. Sprecht uns gern an, wenn euch was fehlt.

Das Programm in der Straze

SA 15
Oktober
10:00 - 18:00h

Rassismen erkennen,kritisieren+bekämpfen

Teil II - Antimuslimischer Rassismus und warum Intersektionalität wichtig ist (Seminar/Workshop)
(ursprünglich am 9.10., jetzt auf den 15.10.22 verschoben)
Empowerment und Austausch für Menschen mit Rassismuserfahrungen

In diesem Seminar stellen wir dar, wieso es wichtig ist, von antimuslimischem Rassismus zu sprechen. Wir analysieren die Mechanismen und Erscheinungsformen sowie die Auswirkungen auf die Lebensrealitäten von Betroffenen. Darüber hinaus besprechen wir gemeinsam Möglichkeiten, antimuslimischem Rassismus entgegen zu treten. Das Seminar bietet die Möglichkeit für Auseinandersetzung und Austausch. Es sensibilisiert dafür, unterschiedliche Formen und Mechanismen zu erkennen, eine selbstreflexive Haltung zu entwickeln und die Perspektiven von Betroffenen ernst zu nehmen.

Die Workshops finden in deutscher Sprache statt. Falls du eine Übersetzung benötigst, gib bei der Anmeldung bitte deine Wunschsprache an und wir schauen, was möglich ist.

Die gesamte Fortbildungsreihe ist für euch kostenlos.

Die Fortbildungsreihe richtet sich an Menschen mit Rassismuserfahrungen. Bist du dir unsicher, ob die Veranstaltung für dich ist. Dann sprich uns gerne an!

Es ist möglich sich zu einem einzelnen Termin anzumelden!

Anmeldung


Über die Veranstaltungsreihe
Rassismus ist Teil des Alltags und der Gesellschaft, in der wir leben. Er beeinflusst zwischenmenschliche Beziehungen, das gesellschaftliche Miteinander und wirkt dabei gewaltvoll. In der Fortbildungsreihe geht es um verschiedene Formen von Rassismus. Es soll darüber gesprochen werden, wie Rassismus sich ausdrückt, wie er wirkt und wie er entsteht. Der gemeinsame Austausch und die Entwicklung von Handlungsstrategien gegen rassistische Diskriminierungen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Wie können wir Rassismus benennen? Wie können wir gemeinsam gegen Rassismus aktiv werden und unsere Erfahrung nutzen, um uns mit Stärke gegen menschenverachtende Positionen zu stellen. Dabei wird eine selbstreflexive Haltung entwickelt und konsequent die Perspektive von Betroffenen ernst genommen. Wir möchten einen sicheren Raum schaffen, in dem rassistische Vorurteile und Stereotype nicht reproduziert werden. Daher richtet sich die Veranstaltung ausschließlich an Menschen mit Rassismuserfahrungen. Wir hoffen, dass die Teilnehmenden auf Basis der gemeinsamen Arbeit empowert werden und sich fähig fühlen, in der Zukunft selbstständig rassismuskritische Bildungsangebote zu entwickeln und durchzuführen.

Kooperationspartner*innen
Die Fortbildungsreihe wird in Kooperation mit dem AStA-Referat für Internationales und Antirassismus Greifswald und der Anne-Frank Bildungsstätte durchgeführt.