Ein Input von Migranos Movement - Im Rahmen der Interkulturellen Woche in Greifswald.
Geflüchtete Menschen in Deutschland sind häufig mit schwierigen Lebensbedingungen konfrontiert: Leben in Lagern, unsichere Aufenthaltstitel, ständige Bürokratie und Erfahrungen mit Rassismus im Alltag. Migranos Movement – eine selbstorganisierte Bewegung von Betroffenen – gibt Einblicke in diese Realität und zeigt auf, welche Herausforderungen, aber auch welche Formen von Widerstand und Selbstorganisation es gibt.
Themen des Inputs
Alltag in Lagern – psychische, soziale und politische Dimensionen
„Duldung" und ihre Folgen für das Leben von Betroffenen
Bezahlkarte als Instrument der Kontrolle
Leben ohne Papiere – ständige Angst und Unsichtbarkeit
Isolation, Bürokratie und die Wirkung auf Selbstbestimmung
Erfahrungen mit Beratungsstellen, Unterstützungsgruppen und politischen Akteur*innen
Was Solidarität in der Praxis bedeutet – respektvoll, konkret und ohne Vereinnahmung
Ansätze für Veränderung von unten – mit Betroffenen, nicht über sie
Warum teilnehmen? Der Input von Migranos Movement bietet nicht nur die Möglichkeit, persönliche Erfahrungen und Perspektiven von Geflüchteten kennenzulernen, sondern auch konkrete Anregungen, wie solidarisches Handeln aussehen kann. Wer vorbeikommt, erfährt, wie sich community-basierte Unterstützungsstrukturen aufbauen lassen – Strukturen, die Betroffene stärken und echte Veränderung ermöglichen.Eintritt: freiAnmeldung: info[at]hor-greifswald[dot]de.