Wir zeigen Der Karski-Bericht und einen weiteren Dokumentarfilm
Am 8. Mai 2021 jährt sich der Tag der Befreiung — und somit das Ende des Zweiten Weltkriegs — bereits zum 76. Mal. Doch auch nach fast 80 Jahren sollte das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Form einer lebendigen Erinnerungskultur noch aktuell sein. Einen Beitrag dazu liefert der Filmabend am 10.05.2021, an dem zwei Dokumentarfilme rund um die Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges gezeigt werden.
Der Karski-Bericht bildet ein Interview des Regisseurs Claude Lanzmann mit dem polnischen Widerstandskämpfer Jan Karski (1914-2000) ab, welcher als Zeitzeuge hautnah über die Massaker der Nazis an den Juden berichtet und auf diesem Weg erneut den Schrecken des Zweiten Weltkrieges vergegenwärtigt.
Mit Blick auf diesen bedeutungsträchtigen Tag hat die Partnerschaft für Demokratie gemeinsam mit mehreren Unterstützer*innen außerdem eine Website ins Leben gerufen, welche unter der Adresse tagderbefreiung.info besucht werden kann. Hier finden sich zahlreiche Informationen und Beiträge rund um den Tag des Kriegsendes. Darunter ist auch eine Auseinandersetzung mit der Frage, warum der 8. Mai ein gesetzlicher Feiertag sein sollte. Die Internetseite lädt die Leser*innen zu einer Aufarbeitung und Beschäftigung mit der Vergangenheit ein und soll dazu beitragen, weiterhin aus der Geschichte zu lernen und sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Aufgrund der aktuellen Situation findet der Filmabend digital über eine BigBlueButton-Videokonferenz statt (Zugangsdaten: https://bbb.daten.reisen/b/ani-pbv-1uv-oqu)
Am Montag ist Kinotag in der STRAZE. Verschiedene Gruppen aus dem Haus zeigen Filme, manchmal mit Nachgespräch, manchmal ohne.